Beim Lesen der Ankündigung des Kampa Verlags zum Kriminalroman Frau Helbing und der tote Fagottist dachte ich gleich: Das könnte doch ein passendes Geburtstagsgeschenk — überreicht mit einem Augenzwinkern — für Gudrun sein.
Gudrun kenne ich schon seit über 30 Jahren. Wie Frau Helbing ist sie Fleischereifachverkäuferin in Rente und liest auch gerne Kriminalromane.
Damit hören die Gemeinsamkeiten allerdings schon auf. Da Gudrun nicht im eigenen Betrieb eingebunden war, hatte sie auch schon, als sie noch berufstätig war, Zeit Kulturveranstaltungen zu besuchen. Und, obwohl etwas jünger, besitzt sie noch nicht einmal so ein modernes Smartphone wie Frau Helbing. Dieses liegt bei Frau Helbing aber auch nur originalverpackt in der Schublade. Womöglich hätte sie es in ihrem ersten Fall gut gebrauchen können …