Leben mit Büchern

Schlagwort: Eberhard Michaely

Es weihnachtet sehr

Für Frau Helbing und der tote Fagottist erhielt Eberhard Michaely 2022 den Friedrich-Glauser-Preis in der Kategorie „Debüt“ und im inzwischen sechsten Band der Reihe ermittelt Frau Helbing aus Hamburg nun auch zur Weihnachtszeit.

Nicht nur, dass sich ihr Schwager Walter aus Amerika an Heiligabend zu Besuch angekündigt hat, steht die ehemalige Fleischereifachverkäuferin und Rentnerin Franziska Helbing kurz vor den Weihnachtstagen auch noch für Proben auf der Bühne des St. Pauli Theaters. Tratsch im Treppenhaus soll am ersten Weihnachtsfeiertag mit und für Dr. Rheder zum 80. Geburtstag gegeben werden. Doch dann gibt es zwei Tote durch vergiftetes Weihnachtsgebäck und Frau Helbing gerät selbst unter Verdacht. Den muss sie natürlich dringend ausräumen.

Mit von der Partie sind auch dieses Mal Kommissar Borken und Herr Aydin. Der Schneider ist gleichermaßen ruhiger Zuhörer wie Ratgeber und Frau Helbings schönstes Geschenk ist, dass „sie diesen Mann zu ihren Freunden zählen“ darf.
Schließlich obsiegt – bei aller Aufregung – am Ende doch hanseatische Zurückhaltung, eine kleine Prise Humor und das, was Weihnachten letztlich ausmacht.

 

Eberhard Michaely: Frau Helbing und die tödlichen Weihnachtsplätzchen, Der sechste Fall
Oktopus im Kampa Verlag 2024
ISBN der kartonierten Ausgabe
978-3-311-30069-4

ISBN der E-Book Ausgabe (epub)
978-3-311-70553-6

Frau Helbing aus Hamburg

Beim Lesen der Ankündigung des Kampa Verlags zum Kriminalroman Frau Helbing und der tote Fagottist dachte ich gleich: Das könnte doch ein passendes Geburtstagsgeschenk — überreicht mit einem Augenzwinkern — für Gudrun sein.

Gudrun kenne ich schon seit über 30 Jahren. Wie Frau Helbing ist sie Fleischereifachverkäuferin in Rente und liest auch gerne Kriminalromane.
Damit hören die Gemeinsamkeiten allerdings schon auf. Da Gudrun nicht im eigenen Betrieb eingebunden war, hatte sie auch schon, als sie noch berufstätig war, Zeit, Kulturveranstaltungen zu besuchen. Und, obwohl etwas jünger, besitzt sie noch nicht einmal so ein modernes Smartphone wie Frau Helbing. Dieses liegt bei Frau Helbing aber auch nur originalverpackt in der Schublade. Womöglich hätte sie es in ihrem ersten Fall gut gebrauchen können …

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